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X100000 Bildungsurlaub: Widerstand im Nationalsozialismus

Beginn Mo., 18.09.2023, 09:00 - 16:15 Uhr
Kursgebühr 200,00 €
Dauer 5 Tage
Kursleitung Annika Schindel


Vor dem Ausmaß der Grausamkeiten des Nationalsozialismus geraten die Opfer und Errungenschaften von Widerstandsakteuren häufig in den Hintergrund. Ebenso verblasst die Vielfalt und die Breite der Widerstandsformen und -aktionen oftmals vor medial dominanten Widerstandsakteuren wie Stauffenberg oder der Weißen Rose. Während diese Akteure ihren festen und wichtigen Platz in der Widerstandsgeschichte sowie in diesem Bildungsurlaub haben, wollen wir uns darüber hinaus mit der Bandbreite verschiedener Widerstandsformen beschäftigen. Dazu gehört das Erarbeiten eines Verständnisses des Widerstandsbegriffes ebenso wie das Kennenlernen verschiedener Gruppierungen und Einzelpersonen sowie deren Handlungsspielräumen vor dem Hintergrund der politischen Entwicklungen der Zeit. Dazu werden in Berlin verschiedene Ausstellungen und Gedenkorte (häufig an Originalschauplätzen) besucht sowie ein Gespräch mit einer Zeitzeugin geführt. Als zweiter Schwerpunkt des Bildungsurlaubes sollen Umgang und Aufarbeitung mit Widerstand im Nationalsozialismus untersucht und vor dem Hintergrund wichtiger politischer und gesellschaftlicher Herausforderungen und Debatten in Nachkriegsdeutschland betrachtet werden. Die in Berlin besuchten Denkmäler und Schauplätze, sowie die stets lebendige und spürbare Geschichte der Stadt werden dabei ein vielschichtiges Zeugnis von Erinnerungskultur und Vergangenheitsbewältigung bieten.
Ziele des Bildungsurlaubes sind
- Definition von Widerstand und non-konformem Verhalten
- Übersicht über die "Landkarte" der breit gefächerten Widerstandsakteure, - arten und -formen
- Handlungsspielräume der Akteure erkennen und einordnen
- Einordnung des Umgangs mit Widerstandakteuren in der Nachkriegszeit bis heute
- Verständnis von Erinnerungskultur, kulturellem und kommunikativem Gedächtnis vor dem Hintergrund gesellschaftlicher und politischer Diskurse und Debatten (z.B. Kalter Krieg, Wiedervereinigung, internationale Krisen und Bundeswehreinsätze)
- Evaluieren von Erinnerungsorten und Gedenktraditionen vor Ort und medial

Der Kurs ist nach niedersächsischem Bildungsurlaubsgesetz als Bildungsurlaub anerkannt. Dabei muss an den 40 Unterrichtseinheiten vollständig teilgenpommen werden. Der Kurs kann sowohl von Teilnehmenden gebucht werden, die bei ihrem Arbeitgeber eine Freistellung als Bildungsurlaub einreichen, als auch von solchen, die ihn in ihrer Freizeit belegen möchten.
Das Teilnahmeentgelt umfasst nur den Unterricht, hinzu kommen noch eventuell Kosten für den Eintritt in Gedenkstätten, Museen u.ä. Die Teilnehmer*innen buchen die Unterkunft eigenständig und sorgen für ihre Verpflegung selbst.




Zu diesem Kurs sind keine Orte verfügbar.

Termine

Datum
18.09.2023
Uhrzeit
09:00 - 16:15 Uhr
Ort
Allgemein, auswärtig, 1
Datum
19.09.2023
Uhrzeit
09:00 - 16:15 Uhr
Ort
Allgemein, auswärtig, 1
Datum
20.09.2023
Uhrzeit
09:00 - 16:15 Uhr
Ort
Allgemein, auswärtig, 1
Datum
21.09.2023
Uhrzeit
09:00 - 16:15 Uhr
Ort
Allgemein, auswärtig, 1
Datum
22.09.2023
Uhrzeit
09:00 - 16:15 Uhr
Ort
Allgemein, auswärtig, 1